Trotz Corona-Lockdown: Frauenhilfe Börnig unterstützt Arbeit der Palliativstation im EvK mit Spende über 1.200 Euro
Herne, im September 2021. 50 Kilo knackfrisches Obst aus dem eigenen Garten, 50 Kilo Gelierzucker und fürs perfekte Gelingen eine kräftige Prise bürgerschaftliches Engagement: Ein solches Rezept erzielt auch in Corona-Zeiten gute Ergebnisse für einen guten Zweck.
100 Kilo Marmelade und Gelee füllte Ruth Kastilan, Kassiererin der Frauenhilfe Börnig, in den vergangenen Monaten zugunsten der Palliativstation im EvK in Gläschen und Gläser, um sie gegen eine kleine Spende zu verkaufen. Parallel gestaltete die Frauenhilfe-Vorsitzende Karin Stach zuhause ihre beliebten Gestecke und Türgehänge, die ebenfalls guten Absatz fanden. Und das, obwohl die Pandemie allen Basarplanungen einen Strich durch die Rechnung machte. Weil sie ihre Lieblingsprodukte nicht missen wollten, deckten sich die Marmeladen- und Deko-Fans kurzerhand persönlich an der Haustür der „Heimwerkerinnen“ ein.
Auf diese Weise kamen – aufgestockt durch weitere Spenden – 1.200 Euro für die Palliativstation zusammen, die die beiden Aktiven im August auf der Terrasse der Station an Karola Rehrmann, Seelsorgerin im EvK und Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst Herne, übergaben. Die Frauenhilfe Börnig gehört zur Emmaus-Kirchengemeinde in Herne. Sie zählt zu den ältesten Frauenhilfen in NRW, feierte 2020 ihr 120-jähriges Bestehen und unterstützt seit fast 30 Jahren die Palliativstation des EvK durch ehrenamtliches Engagement.