Fördervereine verlängern Kooperation bis 2031

Förderverein Lukas-Hospiz sagt finanzielle Unterstützung für weitere zehn Jahre zu – Für Trauerarbeit und die Begleitung von Menschen mit Demenz am Ende des Lebens

Unterzeichneten den neuen Kooperationsvertrag (von rechts): Dr. Rolf Lücke, Vorsitzender des Fördervereins Lukas-Hospiz, und Schatzmeister Karl-Heinz Abraham mit Werner Karnik, Schatzmeister des Fördervereins Palliativstation im EvK und Ambulanter Hospizdienst, und dem Fördervereinsvorsitzenden Pfarrer Frank Obenlüneschloß. Foto: Arne Pöhnert

Herne, im Mai 2021. Die Kooperation geht weiter. Der Förderverein Lukas-Hospiz Herne übernimmt für weitere zehn Jahre die finanzielle Förderung der Aufgabenbereiche „Demenz am Ende des Lebens“, „Trauerarbeit“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ des Ambulanten Hospizdienstes.

Den Vertrag über die Fortsetzung der Zusammenarbeit unterzeichneten jetzt Dr. Rolf Lücke mit Karl-Heinz Abraham für den Förderverein Lukas-Hospiz und Frank Obenlüneschloß mit Werner Karnik für den Förderverein Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst. Dr. Rolf Lücke: „Die Verlängerung bis 2031 gibt allen Beteiligten feste Planungssicherheit. Wir freuen uns, dass wir mit dem Ambulanten Hospizdienst diese wichtigen Aufgaben, die bei Betroffenen und Angehörigen auf große Resonanz stoßen, für unsere Herner Bürgerinnen und Bürger zusammen anbieten können.“

Prof. Dr. Sturm gab den Anstoß
Die Anfänge der Kooperation gehen zurück auf den Lukas-Hospiz-Gründer Prof. Dr. Alexander Sturm, dem die Begleitung von Menschen mit Demenz am Ende des Lebens sehr wichtig war. Mit Unterstützung durch den Lukas-Hospiz-Förderverein konnte die langjährige Hospizdienst-Koordinatorin Annegret Müller die notwendigen Beratungs- und Betreuungsstrukturen auf- und ausbauen, ihre Nachfolge beim Hospizdienst trat Anfang 2021 Anja Schröder an.

Sterbebegleitung und Trauerarbeit
Ein weiterer Fokus lag auf der ambulanten Sterbebegleitung einschließlich der Palliative Care-Ausbildung beruflich Pflegender in Alten- und Pflegeheimen. Die Begleitung und der Ausbau des Netzwerks der ehrenamtlichen Sterbebegleitenden – auch „Zeitschenker“ genannt – liegt federführend in den Händen der Hospizdienst-Koordinatorin Karin Leutbecher. Mit der Förderung des Aufbaus einer fachlich kompetenten Trauerbegleitung erweiterte der Förderverein seine Unterstützung. Diesem Themenfeld widmet sich beim Hospizdienst die Koordinatorin und Seelsorgerin Karola Rehrmann.

Kooperation in die Zukunft tragen
„Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, diese sehr gute Kooperation in die Zukunft zu tragen. Sie wird noch Bestand haben, wenn alle heute Aktiven längst nicht mehr in ihrem Amt sind“, sagte Pfarrer Frank Obenlüneschloß, als Vorsitzender des Fördervereins Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst. Der Förderverein fungiert als Arbeitgeber der drei Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes. Obenlüneschloß: „Ohne die engagierte Unterstützung durch den Förderverein Lukas-Hospiz wäre eine Fortsetzung der Arbeit in dem bisherigen Umfang nicht möglich gewesen.“